Wir sind überall von Pflanzen umgeben, machen uns die Kraft der Pflanzen zu Nutze. In der Homöopathie, bei Tees oder auch bei diversen Aromen. Aber wisst ihr, wie man sie richtig in den eigenen vier Wänden positioniert?
Mit Feng Shui fing es an, weiter geht es mit Shin Yong!
Shin Yong basiert auf der Überzeugung, dass Blumen und Pflanzen mehr sind als nur reine Dekorationselemente.
Von Blumen und Pflanzen gehen Energien aus, die das Wohlbefinden der Menschen verbessern. Die allen Blumen und Pflanzen innewohnende Energie wirkt harmonisierend und belebend.
Was wäre ein Raum ohne Pflanzen? Pflanzen lassen Räume harmonisch wirken und erzeugen positive Energien, das Chi.
Die richtige Blume oder Pflanze am richtigen Ort kann sich positiv auf alle Bereiche des Lebens auswirken. Diese Erkenntnis ist die Grundlage für Shin Yong – eine Methode, die von Dr. Gabriele Weimann in Zusammenarbeit mit dem ‚profil floral‘-Team entwickelt wurde.
Shin Yong ermöglicht es, die unterschiedliche Ausstrahlung von Pflanzen zu erkennen und nutzbringend einzusetzen – für mehr Lebensqualität. Positive Energie – das „Chi“ – ist zentrale Kraft in der asiatischen Tradition des Feng-Shui. Kann es ungehindert fließen, fördert es Gleichgewicht, Harmonie, Gesundheit und Erfolg.
Wichtig hierbei ist, die Energiepotenziale der jeweiligen Pflanzen nutzbringend einzusetzen, denn jede Pflanze trägt ein bestimmtes Energiemuster in sich, gemäß den 5 Elementen.
Die fünf Elemente sind ein grundlegendes Ordnungssystem in der asiatischen Philosophie. Diese sind: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Sie stehen in keiner Rangfolge. Alle Elemente sind gleich gut, stark und wichtig und beeinflussen uns Menschen in gleicher Weise. Allerdings entwickelt sich eine positive oder negative Wirkung der Elemente in Abhängigkeit davon, in welcher Kombination sie erscheinen. Es gibt einen Zyklus der fördernden, produktiven und einen der zerstörenden, destruktiven Kombinationen.
Der fördernde Zyklus zeigt, wie sich die fünf Elemente unterstützen. Symbolisch kann man sich den Kreislauf einprägen, indem man sich vorstellt, wie Holz im Feuer zu Asche verbrennt, die sich mit der Erde verbindet, aus der Metall gewonnen wird, das man schmelzen kann und dann wie Wasser fließt, welches notwendig ist, um das Holz wieder wachsen zu lassen. Dieser Kreislauf ist unendlich. Der zerstörende Kreislauf wird im Allgemeinen sternförmig dargestellt: Das Holz entzieht der Erde die Nährkraft, die Erde verschmutzt das Wasser, dieses löscht das Feuer und das Feuer schmilzt Metall, welches das Holz schneidet.
Die fünf Elemente reagieren ständig miteinander. Sie sind voneinander abhängig, sowohl in produktiver als auch in destruktiver Verbindung. Neben aufbauend und zerstörend wirken die Elemente auch noch stabilisierend (im eigenen Elementbereich) und schwächend (entgegen dem Uhrzeigersinn) aufeinander. Grundlegend gilt, dass für ein harmonisches Ergebnis möglichst alle Elemente vorhanden sein sollten und ein klein wenig Feuer nicht fehlen darf, damit sich Erfolg einstellt. Wo ein Element unpassend ist oder fehlt, treten Disharmonie und Probleme auf. Die fünf Elemente korrespondieren mit den Himmelsrichtungen: Holz herrscht im Osten und Südosten, Feuer im Süden, Erde im Südwesten, im Zentrum und im Nordosten, Metall im Westen und Nordwesten, Wasser im Norden.
Was bedeutet dies nun für Pflanzen?
Nur wer die Energie von Blumen und Pflanzen richtig einzusetzen weiß, kann sich selbst und sein Umfeld positiv beeinflussen. So lässt sich das Chi steuern, um Harmonie zu erzeugen.
Die Zuordnung von Pflanzen nach den 5 Elementen:
Feuer: Pflanzen mit spitz zulaufenden Blättern, rötlichem Laub. Spitze dreieckige Formen, sinnliche Farben, vor allem Rottöne, glänzende Keramik und Holzgefäße sind typisch für das Element Feuer.
Erde: Pflanzen mit Schmusecharakter, weiche bis herzförmige Blätter, quadratische, kompakte rundliche Formen und warme Töne.
Metall: Pflanzen mit panaschierten, dicken bis ledrigen Blättern, helle Farben bis Silber und Weiß, glänzende Oberflächen, abgerundete Formen, Natur-Accessoires wie Muscheln.
Wasser: Pflanzen mit Wasserformen, sprudelnden oder abfließendem Wuchs, blau bis schwarz, Metall, Glas, blanke Oberflächen-
Holz: Aufstrebend wachsende Pflanzen, ein kletternder, klimmender Wuchs, Naturfasern wie Sisal, Kork, Korb, Farben aus dem Grünbereich, Ton oder Keramik.
Beispiele:
- Pflanzen, die links und rechts des Eingangs platziert werden, können Türwächterfunktion übernehmen und empfangen Bewohner und Gäste.
- Türkränze leiten das Chi ins Haus und schützt mit seiner runden Form vor negativen Energien.
- Wichtig für die Wahl der Pflanze ist die Himmelsrichtung, in die der Eingang weist. Je nach Himmelsrichtung herrscht die Energie eines bestimmten Elementes vor.
- Die richtige Wahl der Farben, Formen, Accessoires und Pflanzen wird die Energie stabilisiert und gefördert. Nur frische und der Jahreszeit angepasste Materialien bringen das Chi in das Innere.
Jeder Wohnbereich wird einem Element zugeordnet, welches durch eine entsprechende Gestaltung unterstützt wird.
Ich wünsche euch gutes Gelingen!